Benötigen Sie Hilfe bei der Auswahl des richtigen Produkts? Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Rat zu Produkten, deren Anwendung oder Bestellung benötigen.
KERN OIML-F1-Gewichte sind eine praktische Lösung für präzise Prüf- und Kontrollaufgaben im Labor- und Servicebereich. Sie verbinden stabile Bauformen mit einer zuverlässigen Messqualität und eignen sich für tägliche Kalibrierabläufe sowie regelmäßige Prüfmittelkontrollen. Innerhalb der Prüfgewichte zählen F1-Gewichte zu den Klassen für anspruchsvollere Messaufgaben, bei denen enge Toleranzen gefordert sind.
OIML F1 – präzise Prüfgewichte für Labor, Industrie und Serviceeinsätze
OIML F1-Gewichte gehören zu den hochgenauen Prüfgewichten der internationalen Richtlinie OIML R 111 und bilden die Schnittstelle zwischen den sehr präzisen E-Klassen und den praxisorientierten F2-Serien. Sie unterliegen klar definierten Toleranzen und werden aus magnetarmem, formstabilem Edelstahl gefertigt, um konstante Messergebnisse sicherzustellen.
Durch ihre Genauigkeit eignen sich F1-Gewichte besonders für Anwendungen, in denen zuverlässige Kalibrier- und Kontrollmessungen erforderlich sind, ohne dass die extrem engen Grenzwerte der E-Klassen (wie E1 oder E2) notwendig sind. Damit sind sie eine solide Wahl für Laborumgebungen, Qualitätskontrollen und technische Serviceeinsätze.
Merkmale & Besonderheiten der KERN OIML F1-Gewichte
KERN OIML F1-Gewichte sind für präzise Mess- und Prüfabläufe ausgelegt und verbinden hohe Messgenauigkeit mit robusten, praxisnahen Bauformen.
Genauigkeitsklasse F1 nach OIML R 111: Engere Toleranzen als F2, ideal für präzise Labor- und Serviceprüfungen.
Magnetarmer Edelstahl: Korrosionsbeständig, formstabil und für wiederholgenaue Messungen geeignet.
Fein polierte Oberflächen: Minimieren Anhaftungen und unterstützen konstante Massewerte.
Einzeln geprüft: Jedes Gewicht wird kontrolliert, um die geforderten F1-Toleranzen sicher einzuhalten.
Eichung je nach Serie möglich: Serien 327 und 328 sind eichfähig, 326 nicht.
Breite Auswahl an Bauformen: Knopfformen, offene/halboffene Rundgewichte und Plättchenformen – abgestimmt auf unterschiedliche Nennwerte und Einsatzbereiche.
Diese Eigenschaften machen F1-Gewichte zu einer zuverlässigen Wahl für präzise Kalibrier- und Kontrollaufgaben, bei denen eng definierte Toleranzen und reproduzierbare Messergebnisse entscheidend sind.
Typische Einsatzbereiche der OIML F1-Gewichte
OIML F1-Gewichte decken ein breites Spektrum präziser Mess- und Prüfaufgaben ab und eignen sich besonders für anspruchsvolle, aber praxisnahe Anwendungen.
Kalibrierung von Präzisions- und Laborwaagen Für Waagen mit gehobenen Genauigkeitsanforderungen, bei denen E-Klassen nicht zwingend vorgeschrieben sind.
Prüfmittelüberwachung in Labor und Industrie Zur regelmäßigen Kontrolle, ob Waagen und Messgeräte innerhalb ihrer Toleranzen arbeiten.
Service- und Wartungseinsätze Ideal für mobile Techniker, die präzise Referenzgewichte mit robusten Bauformen benötigen.
Qualitätssicherung und Produktionskontrolle Für dokumentierte Messungen im Rahmen von ISO- und QS-Vorgaben.
Interne Kalibrierlabore Als Arbeitsnorm zur Prüfung von F2-Gewichten oder zur internen Justage von Messgeräten.
Diese Einsatzbereiche zeigen, dass F1-Gewichte immer dann sinnvoll sind, wenn enge Toleranzen gefordert sind, ohne dass der Aufwand oder die Kosten eines E-Gewichts notwendig werden. Sie bieten damit eine zuverlässige Grundlage für präzise, dokumentierte Mess- und Prüfprozesse in Labor, Service und Industrie.
Spezifika der KERN-Serien 326, 327 und 328
Die Serien 326, 327 und 328 bilden das F1-Sortiment von KERN und decken unterschiedliche Anforderungen in Labor, Service und Qualitätssicherung ab. Sie unterscheiden sich vor allem in Bauform, Nennwertbereichen und Eichfähigkeit und ermöglichen dadurch eine präzise Auswahl für spezifische Prüf- und Kalibrieraufgaben.
Serie
Bauform
Einsatzlogik
Besonderheiten
KERN 326
Knopfformen und massive Edelstahl-Blockgewichte
Für mittlere bis große Nennwerte; robuste Bauweise für Labor, Industrie und Service
Mischung aus zwei Bauformen; vielseitig einsetzbar; nicht eichbar
KERN 327
Knopfformen und halboffene Rundgewichte
Für kleinere bis mittlere Nennwerte; präzisere Ausführung für anspruchsvollere Prüfaufgaben
Hochwertige Verarbeitung, eichfähig; einige Nennwerte mit offener Rundform für spezielle Anwendungen
KERN 328
Plättchenformen und kleine geometrische Spezialformen
Für kleine Nennwerte (mg–g-Bereich); kompakte und leicht identifizierbare Geometrien
Sehr leichte, platzsparende Formen; ideal für Fein- und Laborwaagen; eichfähig
Die drei Serien ergänzen sich sinnvoll, je nachdem ob robuste Blockgewichte, vielseitige Rundformen oder besonders kompakte Plättchenmodelle benötigt werden. Dadurch lässt sich für jede Labor-, Service- oder QS-Anwendung die passende Bauform innerhalb der Genauigkeitsklasse F1 auswählen.
Tipp: Für den sicheren Transport und die präzise Handhabung der F1-Gewichte lohnt ein Blick in das passende Zubehör, etwa Koffer und Etuis, Gewichtskörbe, Handschuhe oder Pinzetten.
Für individuelle Fragen oder konkrete Anfragen steht Ihnen jederzeit das Kontaktformular im Shop zur Verfügung.
Häufige Fragen
Die OIML-Klasse F1 beschreibt eine hohe Genauigkeitsstufe nach OIML R 111. F1-Gewichte eignen sich für Prüf- und Kalibrieraufgaben, bei denen eine geringe Toleranz gefordert ist, ohne die besonders strengen Grenzwerte der E-Klassen erfüllen zu müssen.
F1-Gewichte werden für die Kalibrierung und Überprüfung präziser Labor- und Präzisionswaagen eingesetzt. Sie sind ideal für Qualitätssicherung, interne Prüfmittelkontrollen, Serviceeinsätze und Anwendungen, bei denen zuverlässige Messwerte erforderlich sind.
KERN OIML F1-Gewichte bestehen aus magnetarmem Edelstahl mit fein polierten Oberflächen. Das Material ist korrosionsbeständig, formstabil und für eine dauerhafte, reproduzierbare Masse ausgelegt.
OIML F1-Gewichte können DAkkS-kalibriert werden, um ihre Genauigkeit rückführbar zu dokumentieren. Die Eichfähigkeit hängt von der jeweiligen Serie ab:
eichfähig: Serien 327 und 328
nicht eichfähig: Serie 326
Damit lassen sich viele F1-Gewichte auch in normgerechten Prüfabläufen einsetzen, während grundsätzlich alle F1-Modelle kalibrierbar sind.